Erik A. Frandsen – Giottos Methode
Im Trapholt-Museum ist jetzt eine neue große Soloausstellung von Erik August Frandsen zu sehen. Unter dem Titel Giottos Methode stellt der Künstler eine Reihe völlig neuer Werke aus, die während der Coronapandemie entstanden sind. Sie verkörpern auf eine greifbare Art das gemeinschaftliche Erfahren von Lockdown, Angst, Hoffnung und Optimismus. In Frandsens Gemälden existiert das Grausame neben dem Schönen und es ist eine Spur der Zentralperspektive auszumachen, die sich vom späten Mittelalter durch die europäische Kunstgeschichte zieht.
Die Ausstellung ist Teil der Serie Maleriske Sansninger (dt.: Malerische Sinneserfahrungen), die aus vier Ausstellungen mit Werken von Erik August Frandsen, Malene Landgreen, Maria Torp und Jesper Christiansen bestehen wird. Diese Künstlerinnen und Künstler untersuchen hierbei das Potenzial von Gemälden mit Hinblick auf ansprechende Kunsterlebnisse für das Publikum. Die Ausstellungsreihe ist vor dem Hintergrund einer Post-Coronazeit zu sehen, die von virtuellen Gemeinschaften, existenzieller Unsicherheit und den konstanten Ablenkungsfaktoren des modernen Alltags geprägt ist.

Foto: Jonas Normann
Die Ausstellung wurde von den Stiftungen Beckett-Fonden und Det Obelske Familiefond gefördert.